Die staatliche Kaufprämie für E-Autos macht den Absatz gebrauchter Elektroautos nicht gerade einfach. Dennoch: Wer einen günstigen Einstieg in die E-Mobilität sucht, sollte sich über die Angebote informieren. Wer sich heute ein gebrauchtes E-Autos zulegt, geht kein finanzielles Risiko ein und erhält ein zukunftsfähiges Fahrzeug. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
Sollten Sie überlegen, auf ein Elektroauto umzusteigen, erhalten Sie vom Staat einige Zuschüsse. Dennoch sind diese Autos noch immer teuer. Möchten Sie zunächst ausprobieren, ob ein Stromer für Sie infrage kommt, kann in diesem Fall ein Gebrauchtwagen durchaus sinnvoll sein. Hier gibt es bereits eine größere Auswahl. So erhalten Sie Jahreswagen oder ältere Modelle zu guten Preisen. Das Angebot wächst immer weiter und Sie finden garantiert ein E-Auto, das zu Ihnen und Ihren Vorstellungen passt. Jedoch sollten Sie einiges bei der Anschaffung beachten. Es gelten die gleichen Regeln wie bei jedem Kauf eines Gebrauchtwagens. Prüfen Sie das Kraftfahrzeug auf Mängel und Schäden und absolvieren Sie eine Probefahrt. Hinzu kommt, dass Sie auch den Akku checken sollten.
Welche Risiken gibt es beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos?
Unsicherheiten beim Kauf eines Elektroautos beziehen sich hauptsächlich auf die Leistungsfähigkeit des Akkus. Hiervon hängt die Reichweite ab, die bei älteren Modellen oftmals noch nicht so weit ist. Außerdem stellen Käufer und Käuferinnen sich häufig Fragen bezüglich der Restwertentwicklung. Andererseits sollten Sie wissen, dass ein E-Auto weniger Verschleißteile aufweist. Es gibt weder Kupplung noch Auspuff, die Sie regelmäßig prüfen und reparieren lassen müssten. Bedenken Sie jedoch gerade bei Reichweitenangaben, dass diese meist deutlich niedriger sind als vom Hersteller kommuniziert. Sie ergibt sich aus der nutzbaren Batteriegröße sowie dem Stromverbrauch. Allerdings nehmen Fahrverhalten, Wetterbedingungen und die Nutzung von Funktionen wie der Heizung großen Einfluss. Vor allem Winter kann die Reichweite stark sinken.
Wie lange hält der Akku bei einem E-Auto?
Viele Kritiker merken an, Akkus von E-Autos würden nicht sehr lang halten. Tatsächlich schätzen Experten bei einem Lithium-Ionen-Akku sie auf bis zu 3.000 Ladezyklen. Das entspricht etwa einer Lebensdauer von fünfzehn Jahren. Bei neueren Modellen erfolgt das Laden außerdem deutlich schonender. Auf diese Weise vermeiden Sie zusätzlichen Ladestress. So sollten viele Akkus auch noch nach über 200.000 Kilometern bis zu neunzig Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität besitzen. Falls Sie jedoch auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie Ausschau nach sogenannten Mietbatterien halten. Einige der E-Auto-Hersteller bieten so etwas an. Dies bedeutet für Sie zwar zusätzliche Kosten im Monat, doch erhalten Sie darüber hinaus die übliche Herstellergarantie.
Darauf sollten Sie außerdem beim Kauf eines Elektroautos achten
Überprüfen Sie bei der Besichtigung eines gebrauchten Elektroautos ebenfalls gründlich den gesamten Wagen. Ziehen Sie gern einen Experten hinzu, sollten Sie sich allein eine Einschätzung nicht zutrauen. Ein Großteil der gebrauchten Stromer sind nur wenige Jahre alt und dementsprechend in einem guten Zustand. Das bedeutet, sie erhalten eine Restgarantie des Herstellers und profitieren zusätzlich von unserer Anschlussgarantie. Vereinbaren Sie darüber hinaus unbedingt eine Probefahrt. Sollten Sie bezüglich des Batteriezustandes zusätzliche Gewissheit wünschen, können Sie ihn prüfen lassen. Gern organisieren wir das für Sie.